Was wir anbieten




Für Kinder und Jugendliche


Bist Du bei uns richtig?


Du fragst Dich, ob Du bei uns überhaupt richtig bist? Ist das Problem überhaupt eines? Bekomme ich das nicht auch alleine gelöst? Übertreiben die Erwachsenen da nicht gewaltig? Kam beim Googlen vielleicht wirklich eines der Krankheitsbilder in Frage?


Oder vielleicht hast Du auch selbst den Wunsch mal mit jemandem außerhalb der Familie zu reden…?


Trau Dir erstmal den ersten Termin zu! In einem ersten Gespräch (je nach Alter und Lebenssituation mit oder ohne Eltern) klären wir, wie Du die Dinge siehst, welche Unterstützung Du gerne hättest und auch, was Du auf keinen Fall möchtest.


Wir können zusammen herausfinden, was genau da los ist, warum es Dir nicht gut geht und was man da am besten tut.


Es gibt immer die Möglichkeit, auch alleine mit der Therapeutin/dem Therapeuten zu sprechen und es gibt eine Schweigepflicht, das heißt es wird nicht einfach alles an Eltern oder sonstige Bezugspersonen weiter gegeben.


Also wenn Dir etwas von den folgenden Dingen aufgefallen ist, oder es Dir einfach schon längere Zeit nicht gut geht, Du schon alles ausprobiert hast… Dann bist Du auf jeden Fall hier richtig:



  • Stimmungstiefs

  • Verlust von Freude und Schwung

  • Depressionen

  • Selbstmordgedanken

  • Essstörungen

  • Ängste

  • Stress unter viele Leute zu gehen

  • Immer wieder auftretende, lästige und belastende Gedanken/Zwangsgedanken

  • Schulprobleme mit der Leistung, den Lehrern, etc.

  • Konzentrations- und Aufmerksamkeitsprobleme

  • Angst überhaupt zur Schule zu gehen

  • Hohe Fehlzeiten

  • Mobbing

  • Probleme mit Alkohol oder Drogen

  • Internetsucht

  • Schwierige Familiensituation und keine Lösung in Sicht





Für Eltern


In unserer Praxis steht den Familien ein Team von Spezialisten zur Verfügung. Die verantwortliche Ärztin stellt mindestens einen weiteren Therapeuten jeder Familie zur Seite.



Erstgespräch


Zunächst erhalten Familien ein Erstgespräch bei einer der Ärztinnen. Dabei wird gemeinsam besprochen:



  • Worin das Problem besteht

  • Wo es überwiegend auftritt

  • Wer dazu welche Meinung hat



Wichtige Hinweise:



  • Zum Erstgespräch soll das Kind mitgebracht werden.

  • Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre bringen bitte einen Erziehungsberechtigten mit.

  • Gerne können auch mehrere wichtige Personen mitkommen.

  • Auch bei älteren Jugendlichen hilft es oft, verschiedene Sichtweisen am Anfang zusammenzutragen.

  • Teile des Gesprächs können auch alleine mit der Ärztin geführt werden. Geben Sie oder geben die Jugendlichen einfach am Anfang des Gesprächs Bescheid, wenn das gewünscht ist.



Diagnostik


In diesen Terminen (meist 3-5, und aus gutem Grund am Vormittag, zumindest wenn es um Schule geht!) finden Ärztin und Therapeut gemeinsam mit der Familie heraus, welches Problem vorliegt und ob dieses eine Diagnosestellung rechtfertigt und behandlungsbedürftig ist. Hierzu dienen:



  • Psychologische Tests

  • Gespräche

  • Fragebögen an die Eltern oder die Schule

  • Eventuell Telefonate mit wichtigen Stellen (immer nur mit Schweigepflichtsentbindung und vorheriger Absprache)



Auswertungsgespräch


Hier erklärt die Ärztin, manchmal auch zusammen mit dem Therapeuten:



  • Die erfolgte Diagnostik

  • Das Ergebnis/Diagnose

  • Empfohlene nächste Schritte



Wie geht es weiter?


Die meisten Familien bleiben nach der Diagnostikphase zur Behandlung in unserer Praxis. Mit den nun schon bekannten Therapeuten und der Ärztin geht es darum:



  • Das Problem zu lösen

  • Symptome zu reduzieren oder bestenfalls ganz zu beseitigen

  • Zu entscheiden, welche Therapieformen (z.B. Ergotherapie oder Logopädie) sinnvoll sein können

  • Ob eine medikamentöse Therapie den Eltern angeraten werden sollte


Ein Kontakt zu Jugendämtern, Schulen oder sonstigen Stellen funktioniert mit unserer Unterstützung meist stressfreier und zielführender. Auch bei der Beantragung einer Rehamaßnahme helfen wir gerne weiter.



Ist das dann Psychotherapie?


Ja, wir behandeln überwiegend psychotherapeutisch, jedoch nicht wie bei der sogenannten Richtlinien-Psychotherapie mit 1-2 Terminen pro Woche. Bei uns finden die Termine alle 3-4 Wochen statt, was die meisten Familien als sehr passend empfinden. Sollte dies einmal nicht ausreichen, helfen wir gerne dabei, einen entsprechenden Therapieplatz zu finden und überbrücken die Wartezeit.





  • Begleitende Elterngespräche

  • Diagnostik und weitere Behandlungsmöglichkeiten

  • Unterstützung und Hilfestellungen


Zur optimalen therapeutischen Unterstützung Ihres Kindes verordnen wir bei einem entsprechenden Befund folgende Therapien:



  • Ergotherapie

  • Logopädie


Lerntherapien und Schulbegleitung veranlassen wir bei Bedarf durch Diagnostik und Befundberichten. Um Ihr Kind ganzheitlich behandeln zu können, arbeiten wir eng mit Kindergärten und Schulen, mitbehandelnden Therapeuten, Institutionen sowie Ärzten zusammen.


Auch auf Medikamente wie Methylphenidat oder Antidepressiva wird zurückgegriffen, wenn dies nach Abwägung aller anderer Möglichkeiten im gesamten Gespräch als sinnvoll und notwendig angesehen wird.


Was ist Psychotherapie?




Ziel von Psychotherapie ist es, dass der Patient ein Verständnis dafür bekommt, wie sich seine „Sicht der Welt“ entwickelt hat.
Im Rahmen der Behandlungsstunden werden die Entstehungsgeschichte und die Ursachen der Beschwerden aufgegliedert.
Dabei lernt der Patient, auslösende und aufrechterhaltende Bedingungen der Beschwerden zu erkennen.
Mit Hilfe von therapeutischen Techniken werden abgestimmte, geeignete Bewältigungs- und Lösungsstrategien vermittelt. Dabei ist die Basis unseres gemeinsamen Behandlungserfolgs die therapeutische Beziehung, mit gegenseitiger Wertschätzung und Offenheit.
Im Therapieprozess wird die Fähigkeit vermittelt, die persönlichen Themen selbstständig und ohne fremde Hilfe zu bewältigen.

Welche Therapieformen werden verwendet?

Verhaltenstherapie

Was wird in einer Verhaltenstherapie gemacht?

In einer Verhaltenstherapie steht im Vordergrund, herauszufinden,
ob es bestimmte Verhaltensweisen gibt, die einem Menschen das Leben erschweren oder Probleme bereiten.
Im zweiten Schritt wird versucht, solche Verhaltensweisen zu ändern.

Es geht darum, eine Person zu unterstützen, wie eine Verhaltensänderung zu einer Veränderung ihrer Gefühle führen kann.
Das Ziel der Verhaltenstherapie besteht darin, das Engagement der Person für positive oder sozial stärkende Aktivitäten zu steigern.

Für wen ist Verhaltenstherapie geeignet?

Bei der Bewältigung von Stress, Konflikten oder schwierigen Lebenssituationen ist eine Verhaltenstherapie hilfreich.
Wenn du unter Ängsten, Depressionen, Zwängen, Essstörungen oder Suchterkrankungen leidest, ist eine Verhaltenstherapie eine effektive Unterstützung.

Wie schnell wirkt Verhaltenstherapie?

Manchen Menschen geht es bereits nach wenigen Sitzungen deutlich besser, bei anderen ist eine Behandlung über mehrere Monate nötig.
Dies hängt unter anderem von der Art und Schwere der Themen ab.
Verhaltenstherapie Veranschaulichung

Systemische Therapie

Wie kommt die Systemische Therapie zu Lösungen?

Kerngedanke der Systemischen Therapie ist die Annahme, dass der Schlüssel zum Verständnis und zur Veränderung weniger in der behandelten Person allein liegt, sondern im (familiären) Zusammenhang zu finden ist.
Systemische Therapie ist an Beziehungsprozessen der Personen interessiert, die an der Entstehung und Aufrechterhaltung eines Problems beteiligt und daher auch für Veränderungs- und Lösungsprozesse von Bedeutung sind.

Wie wird vorgegangen?

Dazu gehören nicht unbedingt nur Familienmitglieder, auch andere Personen oder Institutionen können von Bedeutung sein. Die beteiligten Personen müssen bei einer Systemischen Therapie jedoch nicht unbedingt anwesend sein.
Verwendet werden in der systemischen Gesprächsführung zirkuläre Fragen sowie weitere Interventionstechniken, die gleichermaßen dazu dienen, das Problem und die Sicht darauf zu erkennen, diese zu „verstören“ und somit neue Sichtweisen und Handlungsmöglichkeiten eröffnen.

Tiefenpsychologische Psychotherapie

Was bedeutet Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie?

Die Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie sieht Krankheitssymptome als Folge von aktuellen Konflikten in Beziehungen oder von nicht bewältigten Beziehungserfahrungen und Konflikten aus früheren Lebensphasen.
Diese Konflikte und Erfahrungen können das spätere Leben bestimmen und psychische Erkrankungen zur Folge haben.

Welches Ziel verfolgt Tiefenpsychologische Psychotherapie?

Ziel der Behandlung ist es, die zugrundeliegenden unbewussten Motive und Konflikte der aktuellen Symptome zu erkennen, bewusst zu machen, und sich mit diesen auseinanderzusetzen.
Patientin oder Patient werden in dieser Psychotherapie dabei unterstützt, durch Einsichten in die Zusammenhänge und Ursachen der aktuellen Symptome Veränderungen im Erleben oder Verhalten zu erreichen.

Mototherapie

Was ist Mototherapie?

Mototherapie ist ein ganzheitliches, kindzentriertes Behandlungsangebot, dass die Förderung der individuellen Entwicklung der Gesamtpersönlicheit eines Kindes ermöglicht.
Diese Therapieform beschreibt den untrennbaren Zusammenhang von Wahrnehmen, Erleben, Sich-Bewegen und Handeln eines Menschen innerhalb seiner Umwelt.

Wie läuft Mototherapie ab?

Freudvoll erlebte Bewegungserfahrungen fördern die Hirnreifung, helfen bei der Modulation beeinträchtigender Emotionen, sowie beim Abbau von negativem Stress.
Die Übungsbehandlung wirkt emotional stabilisierend, stärkt die Selbstwahrnehmung, die Motivation, die Selbstwirksamkeit und die Handlungsplanungsfähigkeit.
Durch problemorientierte Herausforderungen erfordert die Mototherapie eine aktive Lösungssuche.
Dem Kind wird Zeit und Raum gegeben, die ihm eigenen Möglichkeiten zu finden, auszuprobieren und auf diesem Wege Lösungen zu entwickeln und eine Stärkung seines Selbstbewusstseins zu erlangen.

Coaching

Was passiert beim Coaching?

Coaching ist eine Art Hilfe zur Selbsthilfe. Es werden Persönlichkeitsstile herausgearbeitet, Motivationen geklärt und anschließend Lösungsverhalten entworfen.
Das ist ein Beratungsprozess, bei dem aktiv unter Einbeziehung der jeweiligen Fähigkeiten und Voraussetzungen, mit dem Klienten gemeinsam Lösungen entwickelt werden.
Es geht dabei um Schule, Beruf, familiäre Situationen, Freundschaften oder Beziehungen.

Heilpädagogische Therapie

Wie ist der Ansatz in der Heilpädagogik?

Die gesunde Entwicklung eines Kindes kann durch vielfältige ungünstige Bedingungen erschwert werden.
In der Heilpädagogischen Therapie geht es um eine ganzheitliche Hilfe für Kinder mit Entwicklungsverzögerungen, Wahrnehmungsstörungen oder Behinderungen in einem oder mehreren Entwicklungsbereichen. Hierbei wird sich an den Fähigkeiten des Kindes orientiert. Diese bilden in der Arbeit die Grundlage zum Aufbau der nächsten Entwicklungsstufe und dienen der Reduzierung bestehender Entwicklungsrückstände.
Da ein Kind immer in einem sozialen Gefüge lebt, stellt die Zusammenarbeit mit seinen Eltern und seinen Bezugssystemen wie Kindergarten, Schule, Hort ein wesentlicher Bestandteil unserer Arbeit dar.
Jedes Kind hat einen individuellen Entwicklungsverlauf, doch manchmal ist es nicht in der Lage, diesen positiv selbstregulierend zu gestalten.
Was ist die Sprache der Kinder?
Die Heilpädagogische Therapie ist ein kinderpsychologischer Ansatz, bei dem das Kind zur Verarbeitung belastender Themen angeregt wird.
Das Spiel ist ein natürliches Bedürfnis eines jeden Menschen und für Kinder eine Möglichkeit sich auszudrücken, ihre „Sprache“.
Im Rahmen der Therapie können unverarbeitete und belastende Erfahrungen ausgedrückt, verarbeitet und verändert werden und ein Zugang zu unbewussten Themen erfolgen.
Lösungsversuche werden im Schutze der Symbolebene erprobt und ungünstige Bewältigungsmechanismen können allmählich abgebaut werden.